Niemandsland Festival – Streifzüge durch den Untergrund von Baden
Performances, Installationen, Historisches und Neuzeitliches unter der Tunnelgarage und dem Schulhausplatz.
Unorte, so nennen wir diese Räume heute. Im Eilschritt werden sie durchquert und dienen uns höchstens als Abkürzungen. Das Geflecht der Rohre und Leitungen hat die Wände während 60 Jahren wie eine kompakte Haut überzogen. Unauffällig sind die unzähligen Türen und Schächte. Was, wenn unsere Wege für einmal neu gelenkt werden und man Blicke hinter Türen werfen kann? Wird aus dem Niemandsland neues Land, aus Unorten Orte? An fünf Tagen soll der Versuch gewagt werden: Flüchtige Interventionen verändern die Räume temporär, sie werden hinterfragt und auf den Kopf gestellt. Die Band-breite reicht von menschlichen Tapeten über Treppenhauskonzerten bis zu filmischen Ausflügen, historischen Rückblicken und launischen Führungen. Mit Installationen und Performances zieht in die öffentlichen und in die unterirdischen, unbekannten Kavernen und Tunnelsystemen Leben ein.
Ambient Patch
Eine Interaktion zwischen dem Soundtrack des Platzes, der Fahrzeuge, den Passanten, der Maschine und dem Performer mittels Live Sampling und Synthesizer.
In der Ausstellung am 26. und 27. August:
Autopilot
Eine als Automat gedachte, selbstspielende Installation, die sich durch Rückkopplung selbst ansteuert.